Aspekte der Deinstitutionalisierung

Vorsitzender Elmar Kennerth betont, dass der Landtagsbeschluss zur Deinstitutionalisierung in der Behindertenhilfe einen mutigen Schritt in die richtige Richtung bedeutet. Die UN-Staatenprüfung im letzten Jahr hat diesbezüglich nicht mit Kritik gespart. Wichtig ist auch, dass rasch eine Umsetzung des Rechts auf persönliche Assistenz für Menschen mit psychosozialen Behinderungen erfolgt.

Auch in Bereichen, die nicht unmittelbar in die Zuständigkeit der Behindertenhilfe fallen, wie etwa die psychiatrischen Stationen der Krankenhäuser, sollen entsprechende Maßnahmen erarbeitet werden. Diesbezüglich wurde auch schon eine Bitte an die Geschäftsführung der Tirol Kliniken herangetragen.

Besuch von LAbg. Sonja Föger-Kalchschmied

Vorständin Angelika Pfauser (links), Landtagsabgeordnete Sonja Föger-Kalchschmied (rechts) und Vorsitzender Elmar Kennerth (nicht im Bild – Fotograf) trafen sich im Büro von TIPSI zu einem entspannten Austausch. Diskutiert wurden Themen wie Deinstitutionalisierung, psychosoziale Versorgung und die zentrale Bedeutung von Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen.

Hintergrund: Der Tiroler Landtag hat am 21. März 2024 einen Entschließungsantrag verabschiedet, welcher die Landesregierung auffordert, die gem. UN-Behindertenrechtskonvention eingeforderte Deinstitutionalisierung in der Behindertenhilfe voranzutreiben.

Bedarfs- und Entwicklungsplan für die psychosoziale Versorgung 2025-2035

Mitglieder von TIPSI sind eingeladen, am Bedarfs- und Entwicklungsplan für die psychosoziale Versorgung des Landes Tirol mitzuarbeiten. In 4 Arbeitsgruppen (Expertise-Gruppen) und der Resonanz-Expertise-Gruppe werden Maßnahmen erarbeitet, die im Bereich der Versorgung in den nächsten 10 Jahren umgesetzt werden sollen. Der Entwicklungsprozess wird im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Dann werden die konkreten Maßnahmen präsentiert.

Einzug ins neue Vereinsbüro

Endlich ist es so weit. TIPSI hat seit 01.12.2023 ein eigenes Vereinsbüro. Die Räume sind ideal für unsere Aktivitäten. So können wir mitunter Vorträge und Diskussionsrunden gestalten. Sie finden uns nun in der Amthorstraße 49, 6020 Innsbruck, im Erdgeschoß ab Jänner 2024.

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