Im Zuge der Erstellung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für die psychosoziale Versorgung 2025 – 2035 wurde gestern das 2. Resonanztreffen abgehalten. Nun werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und die Rückmeldungen der Resonanzgruppe in Empfehlungen ausformuliert. Das Ergebnis soll Anfang des Jahres 2025 präsentiert werden.
Aufnahme neuer Mitglieder
Gerne nehmen wir aktuell neue Mitglieder für die aktive Vereinsarbeit auf. Anfragen bitte per E-Mail an office@tipsi.at.
Gesucht werden insbesondere Erfahrene und Interessierte mit psychischer Erkrankung / psychosozialen Behinderungen aus allen Professionen und Lebenslagen.
Kundgebung am 1. Mai
Am „Tag der Arbeit“ war Vorsitzender Elmar Kennerth am Landhausplatz in Innsbruck eingeladen, auf die Situation von Menschen mit (unsichtbaren) Behinderungen aufmerksam zu machen. Gefordert wurde unter anderem für Menschen mit Behinderungen, dass Ausgleichszahlungen den arbeitnehmenden Menschen mit Behinderungen zugute kommen und nicht den Unternehmern. Außerdem soll für alle Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit bestehen, einen Pensionsanspruch zu erwerben.
Aspekte der Deinstitutionalisierung
Vorsitzender Elmar Kennerth betont, dass der Landtagsbeschluss zur Deinstitutionalisierung in der Behindertenhilfe einen mutigen Schritt in die richtige Richtung bedeutet. Die UN-Staatenprüfung im letzten Jahr hat diesbezüglich nicht mit Kritik gespart. Wichtig ist auch, dass rasch eine Umsetzung des Rechts auf persönliche Assistenz für Menschen mit psychosozialen Behinderungen erfolgt.
Auch in Bereichen, die nicht unmittelbar in die Zuständigkeit der Behindertenhilfe fallen, wie etwa die psychiatrischen Stationen der Krankenhäuser, sollen entsprechende Maßnahmen erarbeitet werden. Diesbezüglich wurde auch schon eine Bitte an die Geschäftsführung der Tirol Kliniken herangetragen.